Sonntag, 28. September 2008

Srngarasataka 11 (Bhartrhari)

लीलावतीनां सहजा विलासास्
त एव मूढस्य हृदि स्फुरन्ति |
रागो नलिन्या हि निसर्गसिद्धस्
तत्र भ्रमत्येव मुधा षडङ्घ्रिः |11|
līlāvatīnāṃ sahajā vilāsās
ta eva mūḍhasya hṛdi sphuranti. |
rāgo nalinyā hi nisarga-siddhas ;
tatra bhramaty eva mudhā ṣaḍ-aṅghriḥ |11|
Obwohl das Tändeln schönen Frauen angeboren ist,
funkelt es einem Toren in das Herz.
Auch eine Lotosblüte ist schon von Natur aus rot.
Aber die Biene irrt dort vergebens umher.
Erklärung: die Biene meint, die Blüte sei aus Liebe zu ihr errötet. Aber sie ist von Natur aus rot. Ebenso ist es mit schönen Frauen. Sie flirten einfach von Natur aus, nicht nur, wenn sie verliebt sind.

līlā = Spiel, Scherz, Schein, Verstellung, Anmut, Reiz. līlāvatī = eine Schöne. vilāsa = Erscheinen, Spiel, Scherz, Tändelei, Munterkeit, Verliebtheit, Anmut, Reiz. las = strahlen, prangen, erscheinen, entstehen, sich erheben, ertönen; lustig sein, sich vergnügen.

Donnerstag, 25. September 2008

Srngarasataka 10 (Bhartrhari)

सत्यं जना वच्मि न पक्षपाताल्
लोकेषु सप्तस्वपि तथ्यमेतत् |
नान्यन् मनोहारि नितम्बिनीभ्यो
दुःखैकहेतुर्न हि कष्चिदन्यः || 10||
satyaṃ janā! vacmi na pakṣa-pātāl
lokeṣu saptasv api tathyam etat |
nânyan manohāri nitambinībhyo
duḥkhaika-hetur na hi kaścid anyaḥ || 10||
Ich spreche die Wahrheit Leute! nicht aus Parteilichkeit!
In allen sieben Welten ist das wahr:
es gibt nichts anderes als junge Frauen, das bezaubert;
gewiß nichts anderes, das nur ein Grund für Leid ist.
tathyam = wahr, Wahrheit. nitambinī = Weib mit schönen Hinterbacken, üppige Schönheit.

Mittwoch, 24. September 2008

Srngarasataka 9 (Bhartrhari)

एताश्चलद्वलयसंहतिमेखलोत्थ-
झङ्कारनूपुररवाहृतराजहंस्यः |
कुर्वन्ति कस्य न मनो विवशं तरुण्यो
वित्रस्तमुग्धहरिणीसदृशाक्षिपातैः ||9||
etāś calad-valaya-saṁhati-mekhalôttha-
jhaṅkāra-nūpura-ravāhṛta-rājahaṁsyaḥ |
kurvanti kasya na mano vivaśaṁ taruṇyo
vitrasta-mugdha-hariṇī-sadṛśâkṣi-pātaiḥ ||9||
Mit ihren zitternden Armreifen, mit dem sich aus ihren Gürteln erhebenden
Klirren und mit den Tönen ihrer Fußringe entzücken sie die Königs-Schwäne:
Wessen Herz machen die jungen Frauen nicht willenlos,
mit ihren Seitenblicken, die denen von erschreckten und verwirrten Gazellen gleichen.
cal = zittern. saṃhati = Vereinigung, Masse, Fülle. nūpura = Fußring.
hariṇī = Gazelle. vitrasta-mugdha-hariṇī-sadṛśâkṣi-pātaiḥ = capala-kaṭākṣa-pātair ityarthaḥ.

Dienstag, 23. September 2008

Srngarasataka 8 (Bhartrhari)

स्मितेन भावेन च लज्जया धिया
पराङ्मुखैरर्धकटाक्षवीक्षितैः |
वचोभिरीर्श्याकलहेन लीलया
समस्तभावैः खलु बन्धनं स्त्रियः || 8 ||
smitena bhāvena ca lajjayā dhiyā
parāṇmukhair ardha-kaṭākṣa-vīkṣitaiḥ |
vacobhir īrṣyā-kalahena līlayā
samasta-bhāvaiḥ khalu bandhanaṃ striyaḥ
Durch ihr Lächeln, Zuneigung, Scham, Verstand,
durch abgewandte Gesichter, durch halbe Seitenblicke,
durch ihr Reden, Streit aus Eifersucht oder Spiel:
in jeder Art und Weise sind die Frauen eine Fessel.

Montag, 22. September 2008

Saundaryalahari 48

Saundaryalaharī 48 beschreibt die drei Augen der Göttin:
अहः सूते सव्यं तव नयनमर्कात्मकतया
त्रियामां वामं ते सृजति रजनीनायकतया ।
तृतीया ते दृष्टिर्दरदलितहेमाम्बुजरुचिः
समाधत्ते संध्यां दिवसनिशयोरन्तरचरीम् ॥ ४८ ॥


ahaḥ sūte savyaṁ tava nayanam arkâtmaka-tayā
tri-yāmāṁ vāmaṁ te sṛjati rajanī-nāyaka-tayā |
tṛtīyā te dṛṣṭir dara-dalita-hemâmbu-ja-ruciḥ
samādhatte saṁdhyāṁ divasa-niśayor antara-carīm || 48 ||

Dein rechtes Auge erzeugt als Sonne den Tag;
Dein linkes erschaft als Mond die Nacht;
Dein drittes Auge, das glänzt wie eine ein wenig aufgeblühte goldene Lotosblüte,
setzt, zwischen Tag und Nacht wandelnd, die Dämmerung fest.

= zeugen gebären, hervorbringen. savya = heißt seltsamerweise sowohl „links“ als auch „rechts“. yāma = Nachtwache. tri-yāma= drei Nachtwachen, d.i. die Nacht. rajanī-nāyaka = Führer der Nacht, d.i. der Mond. dara = ein bischen. dalita = aufgeblüht, geöffnet. dara-dalita-hema-ambu-ja-ruci = das, dessen Glanz wie der einer ein bischen aufgeblühten goldenen Wasser-Geborenen ist.

Donnerstag, 18. September 2008

Saundaryalahari 47

Saundaryalaharī 47 vergleicht die Augenbrauen der Göttin mit dem Bogen des Liebesgottes. (Siehe Vers 6)
भ्रुवौ भुग्ने किंचिद्भुवनभयभङ्गव्यसनिनि
त्वदीये नेत्राभ्यां मधुकररुचिभ्यां धृतगुणम् ।
धनुर्मन्ये सव्येतरकरगृहीतं रतिपतेः
प्रकोष्ठे मुष्टौ च स्थगयति निगूढान्तरमुमे ॥ ४७ ॥
bhruvau bhugne kiṁcid bhuvana-bhaya-bhaṅga-vyasanini !
tvadīye netrābhyāṁ madhu-kara-rucibhyāṁ dhṛta-guṇam |
dhanur manye savyetara-kara-gṛhītaṁ rati-pateḥ
prakoṣṭhe muṣṭau ca sthagayati nigūḍhântaram ume ! || 47 ||
Deine gebogenen Augenbrauen – leidenschaftliche Brecherin der Furcht in der Welt!
sind, so glaube ich, der Bogen des Liebesgottes,
der durch Deine wie Bienen glänzenden Augen mit einer Sehne versehen ist.
Er hält ihn mit der rechten Hand. Da seine Faust und sein Unterarm ihn verhüllen, ist seine Mitte verborgen.
bhrū = f. Braue. prakoṣṭha = Vorderarm. sthag = sthagayati; verhüllen, verbergen.

Mittwoch, 17. September 2008

Saundaryalahari 46

Saundaryalaharī 46 beschreibt die Stirn der Göttin:
ललाटं लावण्यद्युतिविमलमाभाति तव य
द्वितीयं तन्मन्ये मकुटघटितं चन्द्रशकलम् ।
विपर्यासन्यासादुभयमपि संभूय च मिथः
सुधालेपस्यूतिः परिणमति राकाहिमकरः ॥ ४६ ॥
lalāṭaṁ lāvaṇya-dyuti-vimalam ābhāti tava yad
dvitīyaṁ tan manye makuṭa-ghaṭitaṁ candra-śakalam |
viparyāsa-nyāsād ubhayam api saṁbhūya ca mithaḥ
sudhā-lepa-syūtiḥ pariṇamati rākā-hima-karaḥ || 46 ||
Deine Stirn scheint rein durch den Glanz ihrer Schönheit.
Ich glaube, sie ist eine zweite Mondsichel, an deinem Diadem befestigt.
Wenn man die beiden umdreht, und miteinander verbindet,
verwandeln sie sich in den Vollmond, die Naht übertüncht mit Nektar.
lāvaṇya = Salzigkeit, Reiz, Schönheit. dyuti = Glanz, Pracht, Würde. śakala = Stückchen von, Hälfte. ghaṭ = verbinden mit. makuṭa = Diadem. syūti = Nähen. Familie, Nachkommen. rākā = Vollmondstag.

Montag, 15. September 2008

Saundaryalahari 44

Saundaryalaharī 44 beschreibt den Scheitel der Göttin -- mit etwas ungewöhnlichen Metaphern. Dennoch hier die Übersetzung:
तनोतु क्षेमं नस्तव वदनसौन्दर्यलहरी
परीवाहस्रोतःसरणिरिव सीमन्तसरणिः ।
वहन्ती सिन्दूरं प्रबलकबरीभारतिमिर
द्विषां बृन्दैर्बन्दीकृतमिव नवीनार्ककिरणम् ॥ ४४
tanotu kṣemaṁ nas tava vadana-saundarya-laharī-
parīvāha-srotaḥ-saraṇir iva sīmanta-saraṇiḥ |
vahantī sindūraṁ prabala-kabarī-bhāra-timira-
dviṣāṁ bṛndair bandī-kṛtam iva navīnârka-kiraṇam || 44 ||
Die Linie deines Scheitels möge unser Wohlergehen vermehren.
Sie gleicht einem durch Deines Gesichtes Schönheits-Woge überfließenden Flußbett.
Mit Zinoberrot geschmückt gleicht sie den Strahlen der jungen Sonne,
die gefangen wurden durch die Feindesschaaren der der großen Dunkelheit Deiner Haar-Menge.
parīvaha-srotas = überfließender Strom. saraṇi = f. Pfad. sīmanta = Scheitel. sindūra = Zinnoberrot. bandī = Gefangener. kabarī = Haarflechte. prabala = groß, stark. dviṣ = Feind. kṣema = Wohnsitz, Heim, Ruhe, Sicherheit. tan = vermehren.

Saundaryalahari 45

Saundaryalaharī 45 beschreibt das lächelnde Gesicht der Göttin. Die (drei) Augen des Siva berauschen sich daran wie Bienen an Lotosfasern:
अरालैः स्वाभाव्यादलिकलभसश्रीभिरलकैः
परीतं ते वक्त्रं परिहसति पङ्केरुहरुचिम् ।
दरस्मेरे यस्मिन् दशनरुचिकिञ्जल्करुचिरे
सुगन्धौ माद्यन्ति स्मरदहनचक्षुर्मधुलिहः ॥ ४५ ॥
arālaiḥ svābhāvyād ali-kalabha-sa-śrībhir alakaiḥ
parītaṁ te vaktraṁ parihasati paṅkeruha-rucim |
dara-smere yasmin daśana-ruci-kiñjalka-rucire
sugandhau mādyanti smara-dahana-cakṣur-madhulihaḥ || 45
Von wie Bienen-Weibchen glänzenden, von Natur aus lockigen Locken
umrahmt verlacht Dein Gesicht den Glanz der Lotos-Blüten.
An diesem, das mit einem leichten Lächeln, durch den Glanz Deiner Zähne glänzt wie Lotosfasern,
und das duftet, berauschen sich die Augen des Śiva wie Bienen.
(Üb. Karttikeya)

arāla = krumm. kalabha = Elefantenkalb. smera = Lächeln. dara = ein bischen. kiñjalka = Lotosfaser [?]. mad = sich berauschen.

Sanskrit mit OpenOffice eingeben

Endlich habe ich Programme gefunden, mit denen man mit OpenOffice unter Linux bequem Sanskit-Texte eingeben kann.
  • Für die Eingabe von dikritischen Zeichen mit der Alt-Taste: ein Makro aus Thailand: http://ibc.ac.th/faqing/node/24
  • Auf der Seite http://www.sktutilities.com/downloadAction.do gibt es u.a. einen Konvertierer von HK/Itrans-Umschrift zu Unicode-Umschrift und Unicode-Devanagari. Das Java-Programm kann man online benutzen oder herunterladen. Den damit erzeugten Text kann man sich per cut and paste nach OpenOffice kopieren.

Samstag, 13. September 2008

Srngarasataka 4 (Bhartrhari)

धन्यास्त एव धवलायतलोचनानां
तारुण्यदर्पघनपीनपयोधराणाम्|
क्षामोदरोपरिलसत्त्रिवलीलतानां
दृष्ट्वाकृतिं विकृतिमेति मनो न येषाम् ||4
dhanyās ta eva , dhavalâyata-locanānāṃ,
tāruṇya-darpa-ghana-pīna-payodharāṇām,
kṣāmodaropari-lasat-trivalī-latānāṃ,
dṛṣṭvâkṛtiṃ , vikṛtim eti mano na yeṣām ||4 ||
Die sind glücklich, welche die Gestalt von Hell- und Langäugigen [Frauen]
-- mit den durch Jugendstolz festen und geschwellten Busen
und mit den auf dem schlanken Bauch prangenden drei Falten --
gesehen haben und deren Herz sich dennoch nicht verwirrt.
(Üb. Karttikeya)
valī = Falte, Runzel. dhavala = weiß.
Vers 4 von Kosambi = Brzezinski 61; Miller 77.

Freitag, 12. September 2008

Srngarasataka 3 (Bhartrhari)

तावदेव कृतिनामपि स्फुरति एष
निर्मल-विवेक-दीपकः ।
यावदेव न कुरङ्ग-चक्षुषां
ताड्यते चटुल-लोचनञ्चलैः ॥३
tāvad eva kṛtinām api sphuraty eṣa
nirmala-viveka-dīpakaḥ , |
yāvad eva na kuraṅga-cakṣuṣāṃ
tāḍyate caṭula-locanâñcalaiḥ || 3 (Numerierung Kosambi) ||
Auch die makellose Weisheits-Leuchte der Gewinner
funkelt nur so lange,
bis die hübschen Seitenblicke
einer Antilopenäugigen sie trifft
sphur = blinken, funkeln. kuraṅga = Antilope. tāḍ = Kaus. Pas.: geschlagen werden, getroffen werden. caṭula = zitternd, unstet, hübsch.

Sonntag, 7. September 2008

Srngarasataka 7 (Bhartrhari)

द्रष्टव्येषु किमुत्तमं मृगदृशः प्रेमप्रसन्नं मुखं
घ्रातव्येष्वपि किं तसास्यपवनः श्रव्येषु किं तद्वचः ।
किं स्वाद्येषु तदोष्ठपल्लवरसः स्पृश्येषु किं तद्वपुर्
ध्येयं किं नवयौवने सहृदयैः सर्वत्र तद्विभ्रमा ॥७
draṣṭavyeṣu kim uttamaṃ ? mṛgadṛśaḥ prema-prasannaṃ mukhaṃ;
ghrātaveṣv api kiṃ ? tad-āsya-pavanaḥ ; śravyeṣu kiṃ ? tad-vacaḥ ; |
kiṃ svādyeṣu ? tad-oṣṭha-pallava-rasaḥ ; spṛśyeṣu kiṃ ? tad-vapur ;
dhyeyaṃ kiṃ ? nava-yauvane sahṛdayaiḥ sarvatra tad-vibhramāḥ ||7||
Was ist das Höchste unter dem Sichtbaren? – das liebesklare Gesicht einer Gazellenäugigen;
und unter den Gerüchen? ihr Atem; unter den Tönen? ihre Rede;
unter dem Geschmäckern? der Geschmack ihrer Lippen; unter dem Berührbaren? ihr Leib;
woran soll man denken? überall an ihre Kokettere in frischer Jugend mit Freunden. (Üb. Karttikeya)
Was ist Edlen gut zu sehen? Liebchens klares Angesicht.
Was zu atmen? dessen Mundhauch. Was zu hören? dessen Wort.
Was zu kosten? dessen Lippe. Was zu fühlen? dessen Leib.
Was zu denken? dessen Anmut. Reizend ist es allerwärts. (Üb. Rückert)

vibhrama = das Umherirren, Zucken, Koketterie .. Trugbild, Schein.

Donnerstag, 4. September 2008

Saundaryalahari 43

Saundaryalahari 43 beschreibt die Haare der Göttin:
धुनोतु ध्वान्तं नस्तुलित-दलितेन्दीवर-वनम्
घन-स्निग्ध-श्लक्ष्णं चिकुर-निकुरम्बं तव शिवे ।
यदीयं सौरभ्यं सहजमुपलब्धुं सुमनसो
वसन्त्यस्मिन्मन्ये वल-मथन-वाटी-विटपिनाम् ॥४३॥
dhunotu dhvāntaṃ nas tulita-dalitêndīvara-vanaṃ
ghana-snigdha-ślakṣṇaṃ cikura-nikurambaṃ tava śive |
yadīyaṃ saurabhyaṃ sahajam upalabdhuṃ sumanaso
vasanty asmin manye vala-mathana-vāṭī-viṭapinām || 43||
Dein dichtes, glänzendes weiches Haar, holde Göttin!, das den aufgeblühten Indīvara-Blumen gleicht, möge unsere Finsternis abschütteln!
Ich glaube, die Sumanas-Blumen von den Bäumen in Indras Garten wohnen darin, um seinen natürlichen Duft zu erlangen.
dhvānta = Finsternis; cikura = Haar; nikuramba = Menge; dalita = aufgeblüht; viṭapin = Baum; vāṭī = Garten; valamathana = Indra.

Mittwoch, 3. September 2008

Saundaryalahari 6

धनुः पौष्पं मौर्वी मधुकरमयी पञ्च विशिखाः
वसन्तः सामन्तो मलयमरुदायोधनरथः ।
तथाप्येकः सर्वं हिमगिरिसुते कामपि कृपाम्
अपाङ्गात्ते लब्ध्वा जगदिदमनङ्गो विजयते ॥

dhanuḥ pauṣpaṃ ; maurvī madhu-kara-mayī ; pancha viśikāḥ ;
vasantaḥ sāmanto ; malaya-marud-āyodhana-rathaḥ ;
tathā 'py ekaḥ sarvam hima-giri-sute ! kāmapi kripām
apāngāt te labdhvā jagad idam anango vijayate.

Ein Bogen aus Blumen, die Sehne aus Bienen, nur fünf Pfeile,
den Frühling als Vasall, den Malaya-Wind als Kampfwagen:
Selbst so und alleine -- O Tochter der Schneeberge! -- besiegt der Liebesgott die ganze Welt,
da er irgendeine Gnade aus deinen Augenwinkeln erlangt hat.

Oh, daughter of the mountain of ice,
With a bow made of flowers,
Bow string made of honey bees,
Five arrows made of only tender flowers,
With spring as his minister,
And riding on the chariot of breeze from Malaya mountains
The God of Love who does not have a body,
Gets the sideways glance of your holy eyes,
And is able to win all the world alone6 (tr. P.R. Ramachander).
maurvī = Bogensehne. vāsanta = Vasall.