Freitag, 3. Oktober 2008

Srngarasataka 21 (Bhartrhari)

राजंस्तृष्णाम्बुराशेर्नहि जगति गतः कश्चिदेवावसानं
को वाप्यर्थैः प्रभूतैः स्ववपुषि गलिते यौवने सानुरागे |
गछामः सद्म यावद् विकसितकुमुदेन्दीवरालोकिनीनाम्
आक्रम्याक्रम्य रूपं झटिति जरया लुञ्च्यते प्रेयसीनाम् || 21 ||
rājaṃs ! tṛṣṇāmburāśer / na hi jagati gataḥ / kaścid evâvasānaṃ.
ko vâpy arthaiḥ prabhūtaiḥ / sva-vapuṣi galite / yauvane sânurāge |
gacchāmaḥ sadma yāvad / vikasita-kumudêndīvarâlokinīnām
ākramyâkramya rūpaṃ / jhaṭiti na jarayā / luñcyate preyasīnām || 21 ||
König! in der Welt gelangte niemand je ans Ende des Ozeans des Durstes.
Was soll ich mit dem vielen Geld, wenn die Jugend samt Leidenschaft aus meinem Körper verschwunden ist?
Ich will nach hause gehen, bevor von den Geliebten, deren Augen aufgblühten Nachtlotosblumen gleichen,
die Schönheit vom Alter immer wieder angegriffen und dann plötzlich abgerissen wird.
Metrum: sragdhāra (- - - - v - - / v v v v v v - / - v - - v - - )

avasāna = Aufhörn, Ende. prabhūta = reichlich. gal = herabträufeln, -fallen, verschwinden. kumuda = weiße Nachlotosblüte. luñc = raufen, rupfen, abreißen, enthülsen. preyasī = die Geliebte.

Kosambi hat sânurāgaḥ statt sânurāge.

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